Räuber.Hood.Kneissl

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Bayerische Theatertage Augsburg 2012

Uraufführung
„Räuber.Hood.Kneissl“

von Cindy Jänicke
ein szenisches Leseabenteuer mit zwei Spielern, einer Puppe und einem Musiker

für Zuschauer ab 7 Jahren

Presse: Cindy Jänicke bewies, dass selbst in einem ausgemusterten Londoner Doppendeckerbus Platz für griffiges Kindertheater ist. In dem Oldtimer inszenierte die Münchner Kinder- und Jugendtheaterexpertin ein heimatgeschichtliches Spektakel. Mit Schauspielern und dem Puppenspieler Atif Hussein entwickelte sie das rasante Kinderbuchtheater „Räuber.Hood.Kneissl“. Mit einem pädagogisch klug und witzig in Szene gesetzten Text zertrümmern Jänicke und ihr Team Disney-Klischees. Musik treibt die mit Fakten gespickte Handlung voran. Die knorrige Räuberpuppe lockt die Kinder aus Traumwelten. Dass bei dem wilden Spektakel das Oberdeck des Oldtimers abenteuerlich wackelte, entzückte die Zuschauer um so mehr.“ (Die deutsche Bühne)

„Zum ersten Mal in den 30 Jahren ihres Bestehens gönnen sich die Bayerischen Theatertage in diesem Jahr eine Eigenproduktion. Und was gibt es da nicht an wunderbaren Effekten, die vor den Zuschauern aufpoppen: das Preisschiessen von Nottingham, ein schüchterner Flirt zwischen Robin und Marian, eine unangenehme Begegnung mit dem Sheriff, Kampfszenen. Das enge Oberdeck des Busses wird zum Sherwood Forest, obwohl kein einziger Baum zu sehen ist – allein durch die Behauptung und die Vorstellungskraft der Zuschauer. Und noch einer ist da natürlich im Bunde: der Räuber Kneissl. Ein phantastischer Einfall, ihn nicht als Person auftreten zu lassen, sondern als prägnant ausgearbeitete Puppe. 
Auch durch diesen Kunstgriff und die Unterstützung durch live-Musik (an vielen Instrumenten: Kilian Unger) erhielt die Aufführung ihre Lebendigkeit und Unmittelbarkeit, die nicht nur das junge Publikum mitgehen ließ. Man versteht, warum Cindy Jänicke sagt: `Fernsehen und Computer sind keine Konkurrenz für uns`.“ (Augsburger Allgemeine)

raeuber16  Busraeuber

Text und Einrichtung Cindy Jänicke
Bühne Silke Mederer
Puppenbau/Puppenspiel Atif Hussein
Musik Kilian Unger
Spieler Babette Büchele, Magnus Bauer, Jan Beller

Robin Hood und Räuber Kneissl – zwei, die es in sich haben und die sich eines Tages im Augsburger Stadtwald begegnen und als echte Helden beschliessen, gemeinsam auf eine sehr spezielle Räuberei zu gehen. Und so unterschiedlich die beiden auch sind, in ihrer Brust schlägt das Räuberherz und das macht sie mutig, dreist und wild. Die Leute lieben sie, denn sie teilen ihre Beute mit denen, die nichts haben. Sie sind die Helden der bayerischen Wälder. Und sie sind knallhart, ausser wenn die Dame Marianne auftaucht. Keiner weiss warum die so heisst, aber dann klappt gar nichts mehr und wenn dann auch noch der Sheriff vom Sulzemoos kommt, dann heisst es: in den Busch und Büchse raus!

„Und man fragt sich, wenn diese Helden von allen gefeiert werden und so ein bisschen angeberisch rumgehen und rumstehen, wie die wohl waren, als die mal 10 waren. Haben die auch an den Nägeln gekaut, aus versehen im Bus gepupst? Und haben echte Helden Eltern? Und wie weiss man denn, dass man ein Held wird? Wenn man sich mal alle Leute vorstellt, die man kennt, da hat man doch noch nie gehört, dass mal jemand ein Held geworden ist, nicht mal so für nur einen Tag. Aber echte Helden, gibts die? zum Beispiel die Minijob-Oma von der Tankstelle, die aussieht wie der Tankschlauch – so lang, dünn und gebogen – war die mal eine Prinzessin oder sogar ein Drache? Denn wenn man sie im Supermarkt trifft, riecht es immer ein bisschen nach Benzin, als hätte sie gerade Feuer gespuckt. Ist die ein Rentnerheld?“ (aus: Räuber.Hood.Kneissl, Cindy Jänicke)

Die Geschichte vom Kneissl Hias ist eng mit der Stadt Ausgburg verbunden, die Verhaftung, Verurteilung und Hinrichtung vom Kneissl fanden in Augsburg statt. Der Text wird eigens für das Festival geschrieben und und uraufgeführt.

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